Aktuelles der Bürgerinitiative Wieseckaue in Gießen

21.August 2017

Michael Beltz, Stadtverordneter der "Gießener Linke" (DKP), stellt an den Magistrat der Stadt die Frage nach der rechtswidrigen Genehmigung einer "Strandbar" in der Wieseckaue durch Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne). Wie die Gießener Staatsanwaltschaft zu einer Anzeige von M. Berger gegen den Betreiber der Vergnügungsstätte richtig bemerkt, liegt die Bar direkt neben einem besonders zu schützenden Biotop. Durch Zuliefererverkehr, Umbaumaßnahmen, Besucher werden brütende Vögel während der Brutzeit masiv gestört. Die Staatsanwaltschaft sieht aber keine Möglichkeit gegen den Betreiber vor zu gehen, da er eine Genehmigung der Stadt Gießen besitzt. Armes Landschaftsschutzgebiet!
Hier geht es zur Anfrage von Michael Beltz...
25.7.2017    Bürgerbegehren in Altenburg gegen eine Landesgartenschau 2024

In Altenburg sammelt eine Bürgerinitiative zur Zeit Unterschriften, dass die Bewerbung für eine Landesgartenschau zurück gezogen wird. Führend beteiligt ist auch die SPD. Die Initiative wird auch von Geschäftsleuten in Altenburg unterstützt. 16 Millionen € soll die Stadt für dieses Event aufbringen. Dies würde bedeuten, dass viele Projekte  (Schulsanierungen usw.) nicht realisiert werden könnten. Die Unterschriftensammlung wird am 30. September beendet sein.
Partyzelt im Landschaftsschutzgebiet23.6.2017  Nur "kleine, feine Veranstaltungen" sollten lt. Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne) nach der Landesgartenschau noch in der Wieseckaue statt finden. Hier fand wieder eine statt - und wieder mal ein Zaun drum herum - diesmal aber ohne NATO-Stacheldraht. So verkommt das Landschaftsschutzgebiet immer mehr zur Partymeile. 
29.6.2017: Nächstes Treffen der Bürgerinitiative "Wieseckaue"  um 19.45 Uhr
im Cafe "Da Vinci", Neuenweg 7, Gießen.
Bürgermeisterin Weigel-Greilich hat wenig Lust auf Bürgerbeteiligung.
Dies zeigt sie in einem Brief an P. Baier, in dem sie ihm mitteilen musste, dass  beim Gastank der Strandbar (siehe unten) Sicherheitsvorschriften nicht beachtet wurden und dies von der Ordnungsbehörde der Stadt ignoriert wurde. Erst die Abteilung für Arbeitsschutz beim RP konnte der Gefahrenabwehr Geltung verschaffen. Frau Bürgermeisterin teilte Herrn Baier diese frohe Botschaft "letztmalig" mit. 
8.6.2017
In Darmstadt blühen 2022  Blümchen - auch ohne Landesgartenschau
Darmstadt reiht sich ein in die Städte, die eine Ausrichtung einer Landesgartenschau ablehnen. Nach einem Bericht von "Ost-Hessen News" online vom 8.6.2017 "kam die Nachricht wie ein Blitz aus heiterem Himmel". Die Stadt Darmstadt begründete die Absage mit einem massiven Haushaltsdefizit. Offensichtlich lernen andere Städte aus den roten Zahlen vergangener Gartenschauen. In Gießen fehlt immer noch die Endabrechnung von der LAGA 2014.
Nächstes Treffen der Bürgerinitiative "Wieseckaue" am
Donnerstag, den 1. Juni 2017,  19.45 Uhr in Gießen
im Cafe "Da Vinci" (1. Stock), Neuenweg 7
12. Mai 2017Gastank neben der Bar

Gastank neben der Strandbar

Monate lang hat das Ordnungsamt wenig Notiz genommen von den gefährlichen Gastank-Installationen neben der "Strandbar". 8 Propangas-Behälter und brennbares Material neben dem Gastank  waren kein Grund für das Gießener Ordnungsamt Gefahren abwehrend zu reagieren. Im Gegenteil - Die Gefahr wurde in einem Schreiben von Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne) verharmlost. Peter Baier hat jetzt den Regierungspräsidenten eingeschaltet. Vielleicht kommt jetzt Bewegung in das Landschaftsschutzgebiet.
7. Mai 2017

Erlangen weist Landesgartenschau zurück

Nach Traunstein  haben auch die Erlanger Bürger den Plänen für eine Landesgartenschau eine Absage erteilt. Wie in Gießen sollte ein Landschaftsschutzgebiet dafür verschandelt werden. 69,3 Prozent der Bürger sprachen sich gegen die Pläne aus. Innenminister Hermann  (CSU)  hatte sich vehement dafür ausgesprochen.

Wir gratulieren herzlich und hoffen auf weitere Städte.
Es ist unfassbar für uns: Uli Kraft, unser Gründungsmitglied, aktiver Mitstreiter und Freund lebt nicht mehr.
Einen Nachruf findet ihr/finden sie hier in der Gießener Zeitung!

Aus der Ausgleichsmaßnahme "Amphibienteich" wird plötzlich eine "Flutmulde" am Waldbrunnenweg (heißt "Twix" jetzt "Raider"? und warum?)

In einem Bebauungsplan von Dezember 2012 wurde vom Stadtparlament festgelegt, dass die Kiesinsel neben der "Strandbar/Alm" am Neuen Teich zurück gebaut wird - eine Ausgleichsmaßnahme für Naturzerstörung der Landesgartenschau 2014.
Zunächst passierte nichts. Dann wurde im April 2016 ein Loch gebaggert. »Wir wollen einen kleinen Lebensraum für Wasservögel, insbesondere die Teichhühner, sowie Libellen schaffen«, so Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne). Es sollte eine Ausgleichsmaßnahme für die Ausgleichsmaßnahme sein. Offenbar mißlungen, denn oftmals im Jahr ist der Amphibienteich trocken. Jetzt wurde der "Lebensraum für Wasservögel" von der Stadt in FLUTMULDE umgetauft.
Was ist aber mit der Ausgleichsmaßnahme "Kiesinsel?
Peter Baier hat auf seine Fragen folgende Antworten der Stadt erhalten: Hier klicken!
Am 10. April 2017 sprachen sich  bei einem Bürgerentscheid in Traunstein  63,3 % gegen eine Landesgartenschau 2022 aus. Von 15900 Stimmberechtigten gingen 46,6 % (7443) zur Wahlurne.
"Die Durchführungsgesellschaft für die Landesgartenschau 2022 wurde aufgelöst, die Liquidation und die endgültige formelle Abwicklung soll im Laufe dieses Jahres abgeschlossen werden." (aus: www.traunstein.de). "Die Hofer Grünen wollen eine Bewerbung der Stadt um die Landesgartenschau 2022." (lt. Bayrischem Rundfunk aus Oberfranken). 

Bürgermeisterin Weigel-Greilich verharmlost Gastank neben der Strandbar

Sieben Wochen (!) nach seiner Anfrage bei Ordnungsamt, Umwelt-, Bau- usw -amt bekam Peter Baier jetzt eine Antwort der Bürgermeisterin: Frau Weigel-Greilich sieht keine Gefahr im Aufstellen eines Flüssiggastanks auf dem Strandbar-Gelände.
Leider findet sie es unbedeutend, dass neben dem Tank monatelang Propangasflaschen lagerten und immer noch brennbare Schilfmatten und Holzteile lagern.

Erlanger Bürgerentscheid LandesgartenschauBürgerentscheid in Erlangen über Landesgartenschau

Am 7. Mai 2017 findet in Erlangen der Bürgerentscheid zur Landesgartenschau 2024 statt.

Im Gegensatz zum Gießener Stadtparlament gab der Erlanger Stadtrat dem Bürgerbegehren mit mehr als 8000 Unterschriften nach. Auch in Erlangen soll ein Landschaftsschutzgebiet ökologisch abgewertet werden.

Zur Solidaritätserklärung unserer Mitgliederversammlung vom 26.4.2017 (.pdf)

In der Gießener Allgemeine Zeitung vom 11.4.2017 bedauerte Bürgermeisterin Weigel-Greilich, dass das Ordnungsamt  zu wenig Personal habe, um in der Wieseckaue auf das Verbot von Einweg-Grillgeräten hinzuweisen.

So defizitär sind die Nachwirkungen der Landesgartenschau und des angeblichen "Rettungsschirms".

Im März 2014 hat Oberbürgermeisterin Grabe-Bolz  erklärt, dass „die Personalkosten der Stadt durch die Nichtbesetzung von Stellen im vergangenen Jahr um 1.8 Millionen Euro reduziert worden seien“ – nachzulesen in der GAZ vom 8.3.2014.
Behinderungen durch die Strandbar in Gießen11.4.2017

Offenbar mit Zustimmung und Sondergenehmigung der Gießener Ämter wird ein LKW im Landschaftsschutzgebiet mit Paletten beladen - ohne Rücksicht auf Brutzeit oder Passanten.

Immer wieder "Strandbar"!