![]() Es waren Gegner, die die geänderten Pläne der Stadt mit ihren rigorosen Baumrodungen nicht akzeptierten, aber auch grundsätzliche Gegner jeder Landesgartenschau. |
Widerstand gegen die Landesgartenschau
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Die
Bürgerinitiative begann
spektakulär. Alle Bäume, die der Kettensäge
zum Opfer fallen
sollten, kennzeichnete ein weißes Band aus Bettlaken. Viele
abgerissene mussten ersetzt werden. Bald gab es nur noch wenige
Bettlaken. Am 3. Dezember fand die erste Kundgebung vor dem Gießener Rathaus statt. Trotz des regnerischen Wetters konnte Moderator Peter Zerche etwa 100 Teilnehmer begrüßen ![]() |
Etliche kritische Rundgänge von Dipl Biol. Dietmar Jürgens, einem der genauen Kenner des Landesgartenschau-Geländes und Chronist des Teichhuhn-Bestandes, bauten in den nächsten Jahren die fachliche Kompetenz für den Widerstand auf.
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Zahlreiche Protest-Leserbriefe erschienen in den nächsten 3 Jahren in beiden Gießener Tageszeitungen. |
Inzwischen begann die Stadt mehrere Bäume „aus Versehen“ zu fällen, die nicht auf den Fälllisten ausgewiesen waren - ohne eine gesetzlich vorgeschriebene Eingriff-/Ausgleichsplanung.
Für eine eingebildete „Sichtachse“ zum Stadtkirchturm mussten gesunde Bäume gefällt werden. Leider war und ist dafür die „Seufzerbrücke“ vom Amtsgericht ins Gefängnis im Weg.
![]() Zum Liedtext hier! |
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