Aktuelles der Bürgerinitiative Wieseckaue in Gießen

März 2018

Kinderspielplatz "Vier Schollen" in der Wieseckaue

Seit 2 Jahren gesperrt - Trampoline der LandesgartenschauIn Hochglanzbroschüren der Stadt sieht die Welt gestylt und perfekt ausgeleuchtet aus.
In der Nach-Landesgartenschau-Ära fehlt zur Erhaltung das Geld, das zum Fenster hinaus geworfen wurde. In der "Gießener Zeitung" ein Artikel zum Zustand des Kinderspielplatzes, für den der  Verkehrsübungsplatz  (Neubaukosten 750.000 Euro) weichen musste.
links: Seit zwei Jahren für Kinder gesperrt: Trampoline
Hier zum Artikel in der Gießener Zeitung!
Zwischen 1. März und 30. September ist Schonzeit für Tiere - auch in der Wieseckaue!
Ob das auch die Gießener Stadtregierung mit den Grünen weiß, ist ungewiss.
Notfalls ist immer eine Ausnahmegenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde an der Hand.
28. Februar 2018

Stadt Gießen mäht Schilf im Landschaftsschutzgebiet nieder

Stadt Gießen mäht Biotop niederAm "Neuen Teich" hat das Gartenamt mit Brachialgewalt die Röhricht-Halme gestutzt.
Zu erwarten ist ein großer Bestandsrückgang an Teichvögeln, deren Brutgebiete mit den flächendeckenden Rodungen  zerstört wurden. Besonders betroffen sind Bruterfolge bei
Teichrohrsänger, Teichhuhn, aber auch Wasserralle. Die Auswirkungen auf Amphibien und den Fischbestand sind
Mit dem massiven Rückschnitt des Röhrichts wurde ein Biotop zerstört, was für die Stadtregierung rechtliche Konsequenzen haben kann.
Ob die Zerstörung von der Stadt bewusst vorgenommen wurde, um dieses Gebiet "vogelfrei" zu bekommen und damit freie Hand für "Wein-, Bierfeste und sonstige Verlustigungen zu erhalten (siehe unten: "Remmi-Demmi...") bleibt abzuwarten.
Februar 2018

Weiteres Remmi-Demmi im Landschaftsschutzgebiet angekündigt

Radlader im Landschaftsschutzgebiet - Gießen WieseckaueDie Ruhe in der Wieseckaue ist nach Aufgabe der "Schwanenalm" (siehe unten)   bald für Tier und Mensch  vorbei. Bald fallen wieder Bagger und Tieflader  ein, um die "Strandbar" Cocktail-fähig zu machen.
Der Ruhestörer mit städtischer Lizenz zum Ramba-Zamba hat außerdem im Sommer ein dreitägiges Craft-Bierfest angekündigt. (Eine Mode-Erscheinung des letzten Jahrhunderts aus den USA). In der Presse brüstet er sich mit "asiatischem oder lateinamerikanischem Bier". Ob da das Reinheitsgebot eingehalten wird?

Ob die Lautsprecher wieder direkt auf das "Biotop" gerichtet sind und die Grünberger Straße (ca. 2 km Luftlinie entfernt) beschallen und die Bierzelt-Garnituren direkt neben dem Schilf brütender Tiere plaziert sind, bleibt abzuwarten.
Man fragt sich auch, ob der RP seiner Aufsichtspflicht gegenüber Stadt und Betreiber nachkommt.
Haushaltsgau in Gießen auch nach der LandesgartenschauWährend der Landesgartenschau 2014 wurden die geringen finanziellen Ressourcen der Stadt mit offenen Händen zum Fenster hinaus geworfen. Kritiker wurden mit Hilfe der "Gießener Allgemeine Zeitung" lächerlich gemacht und an den Pranger gestellt.

Weinerlich, herzzerreißend bis depressiv hören sich in der Folge die Klagen der Volksvertreter  der Regierungsparteien an, wenn es um die Finanzierung öffentlicher Aufgaben geht.
"...Das große Geld ist das Riesenproblem..." (Chr. Heimbach, SPD, in der Diskussion um die dringend notwendige Ausweitung des Öffentlichen Personennahverkehrs, GAnzeiger,1.2.2018).
Januar 2018

NO2-Gift und Feinstaub während der Landesgartenschau 2014 auf Höchststand

In Gießen lagen 2014 die Werte für das Gift  Stickstoffdioxid  im Jahresmittel bei 45 Mikrogramm/m3, wobei 2 Stundenwerte sogar über 200 Mikrogramm kamen. Der (bereits hoch angesetzte Grenzwert) liegt bei 40 Mikrogramm.
2014 wurden an 18 Tagen im Jahr die Feinstaub-Grenzwerte überschritten.
Schließlich gab es 2014 durch die Landesgartenschau viel PKW - und Reisebus-Verkehr. Und die Baufahrzeuge und -geräte waren auch überall noch tätig.

Dass diese höchste Konzentration von Umweltgiften langsam etwas zurück geht, ist selbstverständlich - und nicht auf den Eingriff irgend einer Stadtregierung zurück zu führen.
Frau Bürgermeisterin (Grüne) - wieder beim Schwindeln ertappt!
Und der Gießener Anzeiger fällt auf diese frühe Wahlpropaganda (Landtagswahlen) rein.
Januar 2018

"Schwanen-Alm" in der Aue - "bäuerliche Bewirtschaftung"  eingestellt 

Schwanenalm in Gießen - Wo sind die Berge? 

Wahrscheinlich ist hier der Gießener Schuldenberg gemeint.
Am "Biotop" der Wieseckaue ist in diesem Winter  Ruhe eingekehrt. Der Ruhestörer mit "Lizenz zum Rambazamba" - die "Schwanenalm mit Blick auf die Berge" - hat klammheimlich die Segel gestrichen. Offenbar war der Profit, den der Besitzer unter Missbrauch der Natur heraus holte, doch nicht so groß. Anfang des Jahres gab es noch eine großartige Bilanz gegenüber der Presse.

Wäre das nicht auch eine Alternative für die "Strandbar", Frau Bürgermeisterin?
Dezember 2017

Berechnende Falsch-Rechnungen

Mit immer neuen Zahlentricksereien versucht der Gießener Magistrat mit Bürgermeisterin Weigel-Greilich aus der Haushaltsplünderung durch die Landesgartenschau zu fliehen.
Die Auswirkungen sind für die Stadt an jedem Ende spürbar: Fehlendes Geld für Schulsanierungen, Sportstätten verkümmern, Erhöhungen von Grundsteuern und Straßenbeiträgen
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Dezember 2017

Teichhuhn-Population auf Tiefststand nach Landesgartenschau

Vor der Landesgartenschau 2014 gehörte sie zu einer der größten Teichhuhn-Populationen Hessens.
Danach ist sie durch Ufer-Rodungen der Stadt Gießen, vor denen Experten vorher schon warnten, bis heute auf wenige Einzelexemplare geschrumpft.  Weiter Ursachen sind die genehmigten  Lärm-Veranstaltungen der CDU-SPD-Grünen im Magistrat, wie ein Weinfest direkt neben einem Biotop. Lautstarker Lärm aus Musikboxen und Zubringerlärm werden neben der fehlenden Uferdeckung von den "scheuen" Tieren als lebensbedrohlich angesehen.
Das Teichhuhn steht auf der Vorwarnliste zu den bedrohten Arten.
19.11. 2017

Grüne Partei honoriert Umweltfrevel

Bürgermeisterin ("Kettensägen-Gerda") Weigel-Greilich darf weiterhin die Politik der Grünen im Landesvorstand Hessen mitbestimmen. Ob dabei ihre Erfolge bei den Baumfällungen, der Einsatz von  Stacheldraht am Bauzaun oder die Verschwendung von Steuergeldern für die Landesgartenschau 2014 honoriert wurden, ist nicht bekannt.
11.10. 2012 - 2017

5 Jahre Rettung des Schwanenteichs vor dem Kahlschlag durch die Gießener Stadtregierung für die Landesgartenschau 2014

Weg am Gießener Schwanenteich - heute gerettetVor fünf Jahren übergaben Vertreter der Bürgerinitiative "Stoppt diese Landesgartenschau" 5100
Unterschriften im Gießener Rathaus an einen Vertreter der Stadtregierung. Damit war die Grundlage für ein Bürgerbegehren gelegt. Der Mehrheit im Stadtparlament (außer Linke und Bürgerliste) war eine Befragung der Bürger zu riskant. Sie mussten deshalb abstimmen, dass der Schwanenteich grundsätzlich nicht angetastet wird.

Mit einer Menschenkette um den Teich protestierten am 31. August 2012 über 500 Bürger gegen die Kahlschlagspläne der Stadt.

Die Pläne der Landesgartenschau-Durchpeitscher sahen vor, die Ufer des romantischen Teichs zu begradigen, mit Steinquadern einzuzäunen, alle Bäume und Gebüsche an dem Weg zwischen Wieseck und Schwanenteich zu roden und den Weg für LKWs zu verbreitern und zu  asphaltieren.
Fotos dazu siehe hier!
Oben: Der gerettete Weg mit Bäumen und Gebüschen nach 5 Jahren
1.10.2017

Was kostete uns die Landesgartenschau 2014?

Wenn es darum geht "Fake-News" um die Landesgartenschau 2014 zu produzieren, dann stehen Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne) und  andere führende Köpfe in Gießen an erster Stelle.
In der Hessenschau vom 1.10.2017 (nachzuschauen in der Mediathek) behauptete sie allen Ernstes, ein Kritiker habe die Kosten der LAGA 2014 für Blumen auf 50 Millionen € geschätzt.
Sie bezifferte die Summe der städtischen Aufwendungen auf lächerliche 1 Millionen Euro.
Wenn man bedenkt, dass alleine die unsinnige Zuschüttung der Unterführung an der Ostanlage fast 600.000 € gekostet hat, um der "Bimmelbahn" freie Fahrt zu gewähren, muss man der Bürgermeisterin rechnerische Unfähigkeit oder "Fakeing" bescheinigen.
W. Behrens, Vorsitzender des Fördervereins, kam in der "Leipziger Volkszeitung" vom 17.7.2017 auf eine andere Summe:

"...Rund 11 Millionen Euro habe Gießen investiert – „und das, obwohl die Stadt eigentlich sparen musste..."

Wenn man ehrlich die langjährigen Arbeitsaufwendungen des Garten-, Tiefbau-, usw.-Amtes zusammenrechnet und die städtischen Aufgaben dazu berechnet, die wegen der LAGA-Arbeiten liegen gelassen wurden, käme man auf eine noch realistischere Berechnung. 

Ludwig Wiemer (Gartenamt/ehemals Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH) brüstet sich in der Sendung mit angeblichen 5000 bzw. 10000 Besuchern bei verschiedenen Festen - und das im und am Rand eines Landschaftsschutzgebietes.

26.9.2017

Altenburg  -  Bürgerbegehren zurück gezogenLogo - Nein zur Landesgartenschau Altenburg 2024

Das Bürgerbegehren "Nein zur Landesgartenschau 2024 in Altenburg"
wurde von den Initiatoren zurück gezogen. Dieses Vorgehen wird damit begründet, dass Altenburg wegen Finanzierungsunklarheiten keine Chance habe den Ausrichtungszuschlag zu
bekommen.  Weiteres auf der Facebook-Seite der Bürgerinitiative!
16.9.2017

Bürgerinititive "Rettet die Alte Post" in Gießen gegründet

Um eines der wenigen historischen Gebäude in Gießen zu retten hat sich eine Bürgerinitiative gegründet. Seit Jahrzehnten ist die Alte Post -neben dem Mathematikum gelegen- von Verfall bedroht. Fast tatenlos schauten die Stadtregierungs-Parteien zu. Der Besitzer Shobeiri ist mit der ehem. Stadtverordneten der CDU, Würtele, verbandelt.
Hier wäre ein Enteignungs-Verfahren zur Rettung dringend notwendig!
Zur Facebook-Seite der Bürgerinitiative geht es hier!
8. September 2017

Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne)  rechtfertigt Natur(zer)störungen in der Wieseckaue

Beleuchtung im Landschaftsschutzgebiet - Weinfest 2017Mit  Plattheiten und Unwahrheiten versuchen Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne) und andere Hauptdarsteller der Landesgartenschau 2014 die fortschreitenden Naturbelastungen in der Wieseckaue durch "Strandbar" und Festivitäten zu "rechtfertigen".
Dabei können sie sich auf die willigen und unkritischen  "Meinungsmacher" der Gießener Presse verlassen.
"Der Park lebt von der "Strandbar", ohne sie wäre er halb tot" (Gießener Anzeiger), behauptet A. Pfeffer vom Förderverein Landesgartenschau. Wider besseren Wissens, denn die Wieseckaue war immer beliebtes Freizeitgebiet der Gießener Bevölkerung, auch ohne Cocktails.
links: Beleuchtung im Landschaftsschutzgebiet beim Weinfest 2017
Über den "grünen Klee" lobt Weigel-Greilich dabei den Betreiber der "Strandbar" im Landschaftsschutzgebiet, Chr. Trageser. Er trage hohe Risiken. Als ob das nicht für alle Gaststättenbetreiber in Gießen gelten würde, die von der plötzlichen Gier der Stadtoberen nach Erhöhung der Gebühren für die Außengastronomie überrascht wurden.
W. Behrens ergänzt: "Die Bürger lieben ihren Park!" (Gießener Anzeiger)
Dass die Gießener mehrere Jahre wegen der Landesgartenschau aus der Wieseckaue ausgesperrt waren, erwähnt er nicht.
Behrens tat in der Leipziger Volkszeitung vom 17.7.2017 folgenden Unsinn kund:
"In Zusammenarbeit mit den Naturschutzorganisationen seien verwahrloste Flächen sowie ein vermüllter See renaturiert worden,...! "
"Von wenigen, aber hartnäckigen Kritikern" (GAZ) einer Politik der Naturvernichtung wird gesprochen. (GAZ)
Dabei tritt auf der anderen Seite seit Jahren immer wieder nur das Dreier-Gespann Weigel-Greilich/Pfeffer/Behrends auf offizieller Seite in Erscheinung.
25. - 27.8.2017

Skrupellos nutzt die Gießener Stadtregierung (zur Zeit Grüne/SPD/CDU) jede Möglichkeit, um ihre
selbst gemachte katastrophale Finanzpolitik zu verschönern und Gelder (Gebühren) aufzutreiben. Umweltschutz ist ihr dabei ein Hindernis. Sie genehmigt selbst im Landschaftsschutzgebiet "Wieseckaue" eine Alkoholveranstaltung (Weinfest). Musikboxen dröhnen über ein "Biotop" abends bis weit ins Gießener Ostgebiet, Bierzeltgarnituren und Zelte werden im Landschaftsschutzgebiet aufgestellt. Allein die Anfahrt von großen LKWs mit Gabelstapler,  und die Tage langen Aufbauarbeiten der Zelte stören  die Natur im gesamten Landschaftsschutzgebiet.
Krach und Lärm in der Wieseckaue - Grüne Politik
Wie wäre es, wenn die Staatsanwaltschaft mal von sich aus ermitteln würde? (siehe unten)